Urlaubszeit, das bedeutet für mich, auch abends länger auf der Terrasse sitzen zu können. Ich genieße den Moment, wenn das letzte Licht des Tages langsam dem Dunkel der Nacht weicht. Dann beginnt die Zeit unserer Solarlampen. Nach und nach geht eine an und gibt die Energie, die sie am Tag durch das Licht der Sonne gesammelt hat, an die Nacht zurück.
Mich erfreut dieser Anblick und er erzählt mir eine kleine Glaubensgeschichte: Wie das Licht der Sonne unseren Tag erhellt, so gibt das Licht der Liebe Gottes uns die Kraft zum Leben. Immer wieder neu können wir seine Liebe tanken. Wenn es uns gelingt, diese Liebe weiter zu geben, dann ist das wie das Leuchten der Solarlampen auf meiner Terrasse. Mit ihrem Leuchten meldet sich in der Dunkelheit das Licht des Tages zurück. Leuchtet durch unser Tun die Liebe Gottes auf, dann ist das wie eine Rückmeldung auf sein Lieben hinein in eine Welt, die manchmal so lieblos sein kann.
H. Wensch, Juli 2017
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